Wissenswertes

Einheiten & Heizwerte 

Einheiten rund ums Brennholz

 
SRM = Schüttraummeter ist das gebräuchlichste Maß beim Kauf von professionell hergestelltem Brennholz. Bei der Produktion werden die abgelängten und gespaltenen Holzscheite einfach in den Lagerbehälter geschüttet. SRM bezeichnet also die Menge Holz die ungeschichtet in einen Kubikmeter passt. 1 Schüttraummeter Holzscheite mit 33 cm Länge entspricht ca 0,69 Raummeter.

RM = Raummeter oder auch Ster bezeichnet die Menge Holz, die geschichtet mit Zwischenräumen in einen Kubikmeter passt. Hier hängt die Holzmenge sehr stark von der Länge der Holzstücke und davon ab, wie gerade das Holz ist und wie gut geschichtet wurde. 1 Raummeter entspricht ca 1,5 SRM.

FM = Festmeter entspricht einem Kubikmeter Holz. Länge x Breite x Höhe (in Metern) = Kubikmeter 3,14 x Durchmesser/2 x Durchmesser/2 x Länge (in Metern) = Kubikmeter

Holzverbrauch pro Jahr

Wochenendheizer      4 - 5 SRM

Abendheizer                5 - 7 SRM

Dauerheizer              10 - 15 SRM

 

Dies sind nur grobe Werte. Abhängig vom Wirkungsgrad des Ofens, der Isolation, der zu beheizenden Fläche und der verwendeten Holzart kann der Verbrauch sinken oder steigen. Kommt Warmwasser dazu verzwei- bis dreifachen sich die Werte. Lagern Sie frisches Holz ein, so empfehlen wir mit dem Bedarf für zwei Jahre anzufangen.



Welches Holz braucht mein Ofen?

Ganz klar: Nasses oder sogar verfaultes Holz gehört auf keinen Fall in den Ofen. Ansonsten gilt: Trockenes Holz brennt immer!

Die Holzart selbst beeinflusst den Heizwert dabei nur minimal. Harthölzer wie Buche, Eiche, Esche, Ahorn oder Birke liefern alle nahezu die gleiche Energie bezogen auf ihr Volumen.

Viel wichtiger als die Holzart ist allerdings die Restfeuchte. Achte unbedingt darauf, dass dein Holz gut durchgetrocknet ist – idealerweise unter 20 % Restfeuchte im Kern. Denn feuchtes Holz verbrennt schlechter und schadet sogar deinem Ofen.

Auch Weichhölzer sind übrigens super geeignet, vor allem wenn dein Ofen einen Wasserspeicher hat. Sie brennen zwar schneller ab als Harthölzer, geben ihre Energie aber zuverlässig ab. Kleiner Hinweis: Da Weichholz eine geringere Dichte hat, brauchst du einfach etwas mehr Volumen – also mehr Holz und auch mehr Lagerplatz für die gleiche Heizleistung.